Hamburg

Tunesien

Anstatt im Flugzeug zu sitzen und auf dem Rückflug 2h Panik zu schieben kann ich auch etwas konstruktives machen und die letzten 10Tage Revue passieren lassen. Hinter uns liegen sowohl etwas anstrengende Tage voller Aktivitäten als auch Stunden mit Ausruhen auf der Liege am Strand oder Pool. Während Julia schon Kenia und Tansania bereist hat war es für mich das erste Mal Afrika, wahrscheinlich eher „Afrika light“ denn Tunesien ist einer der wenigen Länder die vom Lebensstil eher an Europa dran sind, auch weil sie einst eine französische Kolonie waren. Daher ist die Sprache allgegenwärtig und auch die Mehrzahl der Touristen sind aus Frankreich. Letzte Woche Montag sind wir in früh morgens in Frankfurt gestartet, mittags standen wir dann schon in Tunis am Flughafen. Im Prinzip war es eine Reise nach Sizilien plus vielleicht 200km. Das wir es als Pauschalurlaub gebucht hatten wurden wir nach Passkontrolle und Rucksack aufladen direkt zur Unterkunft nach Hammamet (ca 60km südlich an der Küste) gefahren. Als ältestes Touristenzentrum des Landes hat Hammamet eine vielzahl an Hotels und Resorts, wenngleich die Hochzeit des Tourismus worüber sein dürfte. Wie uns erklärt wurde und ich auch gelesen habe hat das eine Vielzahl von Gründen über die Jahre, sowohl politisch (Anschläge von religiösen Gruppen, die Revolution 2011) als auch wirtschaftliche (die Finzanzkrise 2008, viel Konkurrenz in Nordafrika). Als größtes Problem der letzten Jahre wurde aber die Pandemie genannt wo der man sich erst langsam wieder erholt hat. Die Entscheidung, hier nicht 10Tage im AllInclusiveBunker zu verbringen fiel relativ schnell zumal das Wetter bei ca. 15Gras inkl. sehr starkem Wind nicht sonderlich zum baden einlud. So sind wir Dienstag gleich morgens zu einem Treffpunkt gelaufen wo sogenannte Luages standen. Leute, die nach Tunis fahren wollen können für wenig Geld in Kleinbussen in die Hauptstatdt fahren, Preis ca 3€ und gefahren wird natürlich nur wenn das Auto voll ist….also ohne festen Fahrplan. Für uns war es perfekt, gegen 11Uhr standen wir in der Medina (Altstadt). Zur sich langsam erholenden pandemischen Situation kam noch das am 2.4. der Fastenmonat Ramadan im arabischen Raum begann. Alle Gläubigen verzichten somit auf Speisen, Getränke und bsp. auch das Rauchen zwischen Sonnenauf- und -untergang. In der Stadt war quasi auch alles an Restaurants und Cafés, lediglich ein paar Läden hatten offen. Auch stand an zentralen Plätzen überall Militär rum, eine Folge des Auflösung des Parlaments durch den aktuellen Präsidenten. Noch war die Stadt relativ ruhig wenngleich ein paar Tage später Demonstration durch die Straßen zogen. Die Medina war voller enger Gassen und ich habe ein Gefühl dafür bekommen wie das Leben vor langer Zeit hier ausgesehen hat. An einer großen Hauptverkekehrsstraße war dann das ganze Gegenteil zu sehen, riesige (teils verwaiste) Gebäude- und Hotelkomplexe, das Kulturzentrum der Stadt, ein Stadion vom ansässigen Erstligisten Africa Tunis und (für uns als letzte Station des Tages) der sehr schöne japanische Garten im Norden. Da die Straßen im Laufe des Tages hektischer wurden fanden wir da etwas Ruhe und schmiedeten Pläne für die nächsten Tage.

 

Nach einem kurzen Abstecher am Mittwoch zu einem sehr unterhaltsamen Fussballspiel in Hammat-Lif, einem Vorort von Tunis, saßen wir Donnerstag das dritte mal im Shutte gen Norden zum Flughafen. Ziel war das im Südwesten gelegene Tozeur was quasi das Gateway zur Saharawüste ist. Die Stadt an sich ist nicht groß und hat vielleicht 20000Einwohner. Für Touristen ist die interessant da in der Nähe sowohl einige Oasen als auch 2 große Salzseen, der Chott-el-Jerid als auch der Chott-el-Garsa, liegen. Für Freitag hatten wir dann eine Ganztagestour gebucht wo alle Sehenswürdigkeiten im Umkreis von ca. 100km angefahren wurden. Abends waren wir aber erstmal seht lecker essen, neben Vorsuppe und Omelett, gab es Hühnchen und anschließend ein Dessert, das Ganze in richtig coolen Ambiente inkl. elektronischer Tanzmusik. Draußen war dann dank Fastenbrechen abends viel los, nur an die nächtlichen Weckrufe welche gegen 4Uhr durch die Straßen hallten musste ich mich erst gewöhnen. Die Tagestour ging dann auch zeitig los, zu allem Überfluss auch meine Erkältung die richtig ausgrbrochen ist. Also mit Nase voll und gepacktem Rucksack zum Treffpunkt und unseren Guide getroffen. Da neben arabisch in Tunesien nur französisch funktioniert mussten wir an dem Tag tief in unseren Grundkenntnissen der Schulzeit suchen, die Kommunikation lief aber trotzdem ganz OK. Erster Stop war der Salzsee, von weitem war dieser schon zu sehen doch wie sich später rausstellen sollte war das eine klassische Täuschung der Sinne. Zu dieser Jahreszeit hat der „See“ nämlich kein Wasser, wir fuhren quasi näher und näher ran und es hat sich aber an der ausgetrockenden Umgebung nichts geändert. Ich fand das sehr beeindruckend, das gab mir aber ungefähr auch eine Vorstellung wie wertvoll Wasser in dieser Region sein muss und wie rar. Nächster Stop war eine Oase, inmitten der hügeligen Landschaft standen Palmen und es gab eine kleine Siedlung. Der lokale Guide konnte gut deutsch sprechen und lebte vor 2000 teilweise selbst als Nomade. Er hatte viele interessante Details zu berichten, zum Beispiel das es dort seit über 2Jahren (!) nicht mehr geregnet hat. Dennoch gab es kleine, künstlich angelegte, Wasserläufe und neben einigen Felsen ebenso kleinere Ansammlungen von größeren Pfützen. Die Außentemperatur dürfte mittags schon bei über 30Grad gewesen sein, einzige Einnahmequelle waren die wenigen Touristen und der eher schlecht laufende Souvenirverkauf. Für mich persönlich war die halbe Stunde Rundgang dennoch das Highlight des Tages, wenn ich mir auch schwer vorstellen kann wie solche sozialen Gruppen in solchen Verhältnissen funktionieren – alles steht und fällt mit der Anwesenheit von ausländischen Gästen. Danach waren wir in weiteren Felsregionen, Hügellandschaften, an der Grenze zu Algerien und hatten wieder ein (zu übertriebenes, aber leckeres) Essen mit 4+x Gängen in einem kleinem Dorf. Natürlich schwingt aber auch das Gewissen mit was einem zwingt aufzuessen wo doch alle um einen rum am verzichten sind, in dem Falle war das aber völlig unmöglich. Aufgrund dieser Völlerei gab es abends auch nur Salat für mich. Den Abschluss der Tour bildete der Trip in die Wüste, mal fix von der Hauptstraße rechts abgebogen und endlich Richtung der nächsten Fata-Morgana gefahren und plötzlich stand da, mitten im Nichts, eine Requiste eines großen Torbogens. Hollywood hatte scheinbar mal einen Faible für Tunesien denn der nächste Stop war Nefta, bekannt dafür das in den 70er Jahren hier die Star Wars Filme gedreht wurden. Ich bin da nicht sonderlich Fan von aber speziell für Julia war das schon cool zwischen den Hütten und aus den Szenen bekannten Requisiten zu stehen. Wir sind dann noch etwas über die Sanddünen gedonnert und hatten das ein oder andere Mal die Luft angehalten ob der Schieflage des Geländewagens. Anschließend ging es wieder zurück nach Tozeur und am nächsten Tag die 6h im Bus zurück zum Hotel nach Hammamet. 

Da die Schnupp inzwischen zu Julia weiter gewandert ist haben wir die restlichen Tage bei schönsten Sonnenwetter mit Entspannung verbracht und das ein oder andere Mal das recht reichhaltige Buffet besucht 😉

 

…und Abflug

Nach 10 sehr erlebnisreichen Tagen und insgesamt über 800km (inkl. Washington) zu Fuß, im Bus , der Subway oder auf einer Fähre sind wir nun auf dem Weg zum Flughafen.  Am Samstag nachmittag war beim Times Square nochmal die Hölle los und wir haben den Tag für eine Busrundfahrt zum Abschluss genutzt.

Washington D.C.

Gestern sind wir als Tagestour nach in die Hauptstatdt der USA gefahren. Ab Manhattan sind das ca. 4Stunden Fahrt mit dem Bus und wir haben 6 Bundesstaaten durchquert, Delaware bsp. waren wir in ca 1Stunde durch. Washington selber habe ich als sehr ruhig, fast idyllisch empfunden. All die Sehenswürdigkeiten wie das Pentagon (sind wir vorbei gefahren), der Militärfriedhof in Arlington (was übrigens schon über dem Fluss im angrenzenden Vriginia liegt, u.a. standen wir am Grab von John F. Kennedy und auch Ruth Bader Ginsburg), das Lincoln Memorial (der Präsident der die Sklaverei abgeschafft hat), die Statue von Albert Einstein (hat in Washington geforscht, aber auch an der Entwicklung der Atombombe mitgewirkt), das Weiße Haus und das Capitol befinden sich im Umkreis von vielleicht 5km. Die Stadt selber hat auch nur 700000Einwohner und wirkt im Vergleich zu New York natürlich mini. Brian, der Reiseführer, hat viele interessante Stories zu erzählen gehabt. Früher war er Opernsänger, das war auch sein Stilmittel um die Gruppe wieder zusammen zu trommeln. Was mich hingegen gewundert hat das kaum andere Touristen zugegen waren, weder zu Fuß noch in Bussen. Nach 14Stunden konnten wir wieder die Skyline Manhattans bei Nacht von der anderen Flußseite bewundern und waren gegen 21Uhr zurück in der Hood.

World Trade Center

Wir waren heute am Ground Zero im 9/11 Museum und auf dem neu gebauten World Trade Center. Das Ganze war sehr beeindruckend und bewegend, es hat eine Weile gedauert bis ich realisiert habe das das genau der Ort ist wo die Türme standen und ich mich gerade befinde. Das Museum fande ich gut, kein übertriebener Patriotismus sondern gelebte Erinnerungskultur auch an die Jahre vor dem Anschlag und dessen Opfer. Dazu viele persönliche Gegenstände und Geschichten, TV Aufnahmen von damals aber alles im Rahmen und wenig aufdringlich, an Stelle der Grundrisse der Türme befinden sich jetzt 2 Wasserbecken mit den Namen der 2977 Menschen. Natürlich war das Gefühl nach all den Eindrücken wenig später die über 500Meter auf den neu gebauten Turm zu fahren sehr aufwühlend, allein als ich noch unten stand und Geräusche der über Mahattan fliegenden Flugzeuge gehört habe bin ich innerlich zusammengezuckt, die Aussicht war dann aber überwältigend. Anschließend sind wir mit dem Boot auf Rhode Island gefahren und konnten Manhattan von der anderen Seite beobachten, auf dem Weg kamen wir u.a. auch an der Freiheitsstatue vorbei.

Central Park

+ sunset + sunrise

New York City

Da ich jetzt nachts eh wach im Bett liege kann ich auch ein paar Zeilen zu gestern verfassen. Los ging der Tag 4Uhr in Frankfurt, schlaftrunken sind wir gut durch einen fast leeren CheckIn zum Abfluggate gekommen. Auch dort war alles entspannt sodaß das Flugzeug fast pünktlich 8:40Uhr starten konnte. Der Flug war auch ganz angenehm, die Mischung aus Müdigkeit, einer Reisetablette und dem Frühstück (ich glaube Pasta und ein Heinecken hatte ich auch noch nie um die Zeit) hat gut geklappt, somit sind wir nach etwas über 7Stunden Flugzeit am New York JFK gelandet. Was wir überhaupt nicht auf dem Schirm hatten ist das am 25.11. in den USA Thanksgiving ist. Dieser Tag ist hier, neben Weihnachten, der wohl wichtigste Feiertag und so kamen wir an einem fast leeren Flughafen an. Völlig surreal. Der Vorteil für uns war natürlich kurze Wartezeiten an der Passkontrolle und beim Gepäck, das hat alles gut geklappt. Weiter mit der UBahn nach Manhattan und am Madison Square Garden raus. Auch hier hatten wir wohl das Privileg New York ohne Gedränge kennen lernen zu dürfen, auf den Straßen waren kaum Menschen unterwegs. Es gab zwar die jährliche Parade zu Thanksgiving, die war aber leider schon durch als wir angekommen sind. Wir haben dann unser Hotelzimmer gegenüber der Penn Station (Manhattans Bahnhof) bezogen und haben die nahegelegene Westseite von Manhattan erkundet. Der Line Park wurde vor ein paar Jahren eröffnet, dafür wurden die über den Straßen gelegenen Schienen der SBahn stillgelegt und bepflanzt. Von dort ließen sich alle möglichen Gebäude von Nahen betrachten da wir tw. nur ein paar Meter an Balkonen vorbei spaziert sind. Überhaupt ist es spannend zu entdecken welche verschiedenen Bauarten aus den ganzen Jahrzehnten Manhattan (neben den bekannten Wolkenkratzern) zu bieten hat. Durch den Park ging es Richtung Süden über den Chelsea Market weiter zum Ufer des Hudson River, dort wurden einige Grünflächen angelegt von wo wir eine geniale Aussicht auf den Südzipfel sowie den Stadtteil Brooklyn hatten.

Hoi An / Mekong Delta / Saigon

Hoi An ist ein kleines Städtchen ca. In der Mitte des Landes, bis Hanoi im Norden und Saigon im Süden sind es jeweils ca. 900km was in Vietnam eine Zugfahrt von ca. 22 Stunden bedeutet. Die 3 Tage waren wunderbar langsam: spät aufstehen, frühstücken, wir haben einen Roller geliehen und sind zum Strand an der Ostküste gedüst. Auch hier gilt das außerhalb der Hauptsaison recht wenig los ist, paar Liegen, paar Europäer in den strandnahen Hotels und Resorts aber trotzdem alles ruhig. Der eigentliche Grund nach Hoi An zu fahren beginnt aber erst gegen 18Uhr. Die Stadt ist voller Lampions, sogut wie jedes Haus, jedes Boot auf dem Fluss und andere fahrbare Untersätze sorgen für eine geniale Athmosphäre. Ok, die lauten Stände auf dem Nachtmarkt sind da etwas nervig aber im Vergleich zu anderen asiatischen Märkten noch harmlos. Unsere Unterkunft lag ebenfalls am Fluss mit toller Aussicht. Auch die Tage gestern und heute machen wir nix, von Hoi An sind wir nach Saigon geflogen und gestern früh direkt weiter ins Mekong Delta. Auch hier haben wir eine Hütte direkt am Fluss und neben einer Radtour in die Ortschaft Cai Be entspannen wir den Tag am Pool. Freitag fahren wir wieder zurück nach Saigon, Samstag Abend gehts heim nach 2 wunderbaren Wochen.

Dong Hoi / Paradise Cave / DMZ

Dong Hoi ist eine kleine Stadt an der Ostküste von Vietnam, keine 200000 Einwohner leben hier was für asiatische Verhältnisse schon sehr ungewöhnlich ist. Wir haben eine Unterkunft mit Blick auf das Meer, aktuell beginnt auch hier der Herbst was bedeutet das die vielen Hotels an der Promenade sehr wenig besucht sind. Aber Dong Hoi ist sehr wahrscheinlich die jüngste Stadt die wir jemals besucht haben. Im Vietnamkrieg vollständig (!) zerstört begannen erst Ende der 1980er Jahre die Leute sich wieder anzusiedeln, jedes einzelne Haus in der Stadt ist nicht älter als 30Jahre. Als wir abends über die Promenade heim gelaufen sind saßen viele Vietnamesen am Strand, was wirklich beeindruckt ist dieses gemeinsam essen, viele kochen auch direkt auf der Straße oder genießen HotPot (etwa wie Eintopf). Gestern waren wir auf Tagestour im der sogenannten Paradise Cave, eine Höhle die 2005 zufällig von einem Einheimischen entdeckt wurde und seit 10Jahren für Besucher geöffnet ist. Nach einer ca. 20minütigen Wanderung auf den Berg gehts über eine kleine Treppe hinunter in das ‚Innere‘, ich war wirklich schwer beeindruckt wie lange nicht mehr. Überall Stalaktiten, Verformungen und wunderschöne Gebilde aus Stein, das Ganze zog sich ca. 1km in die Höhle hinein. Sehr surreal alles und so ruhig denn aktuell ist Nebensaison, d.h. nach dem Sommer folgt in Vietnam die Regenzeit, wie ihr sicher auf den Fotos bemerkt habt gibt kaum Touristen. Wenn welche neben uns da sind kommen die meist aus Holland und Frankreich. Heute ging es dann weiter über die ehemalige Grenze in den Südteil Vietnams, kurz zuvor habe wir Halt in Vinh Moc gemacht (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vinh-Moc-Tunnel) und Julia konnte die Tunnel, die während des Vietnamkrieges gebaut wurden, von innen besichtigen. Da Asiaten alle gefühlt einen Kopf kleiner als ich sind bin ich nach paar Metern wieder umgekehrt, es war einfach zu eng für mich da drin. Die Tunnel existierten in 3 Ebenen, zur Evakuierung für Menschen (ganz oben), für die von Waren (in der Mitte) und darunter die Waffen zur Verteidigung gegen die GI’s. Die oberste Ebene lag bei 11 Metern unter der Erde und ein verzweigtes System von insgesamt 42km wurde in weniger als 3 Jahren ausgehoben. Ich habe mir derweil die Fotos und Überreste von damals angeschaut und kann mir immer noch nicht vorstellen unter welch krassen Bedingungen die Menschen damals hier gelebt und jeden Tag hart gearbeitet haben um zu überleben. Damit war unsere Reise durch den Nordteil Vietnams beendet und wir kamem über eine Brücke (die ehemalige Grenze) in den Süden. Aktuell sind wir in Hue, es fiel sofort auf das diese Stadt westlicher geprägt ist und durch die vielen Pubs und die lauten Bars kam ich mir teilweise vor wie an der Khao San Road in Bangkok (die Partymeile Asiens schlechthin). Heute gehts dann weiter nach Hoi An.

Ninh Binh

Ein Guten Morgen aus dem Nachtzug der uns gerade Richtung Süden nach Dong Hoi transportiert. Ich konnte erstaunlich gut schlafen im 4er Abteil aber Dank der auf gefühlt 5Grad eingestellten Klimaanlage überlebt man hier nur mit Pullover und langer Hose. Brrrrrrr! Gestern ging es zeitig nach Ninh Binh, ca 100km südlich von Hanoi, in die Berge. Wir hatten, entgegen unserer Gewohnheiten, eine Tour gebucht und waren sehr angetan von der Landschaft sowie der netten Reiseleiterin namens Rose. Auf knapp 2 Stunden Fahrt folgten die Besichtigung eines Tempels und der ca 30minüte Aufstieg auf einen Aussichtshügel. Die Aussicht ließ anschließend die Strapazen vergessen machen, alles wunderbar grün, Reisfelder und Flüsse wechselten sich ab bis zum Horizont. Grandios! Anschließend gabs bei strömendem Regen Mittagessen in einer Hütte mit leckeren Buffet, das Wetter hatte bis dato sehr gut durchgehalten und kaum hatten wir ein Dach über dem Kopf goß es wie aus Eimern. Um uns rum überall die Reisfelder und Hügel, es war unbeschreiblich schön. Was folgte war ebenso beeindruckend: wir fuhren ein paar Meter weiter zu einem See voller Ruderboote und wurde zu je 2-3 Personen pro Boot aufgeteilt. Das Rudern übernahmen Vietnamesen, die meisten über 50-60Jahre, Frauen wie Männer. Die Fahrt dauerte 1,5 Stunden(!), vorbei u.a. am oben erwähnten Aussichtspunkt sowie durch Felsen durch und entlang der Wasserstraßen. Die Technik die diese beim rudern entwickelten ließ mich völlig baff zurück, die meisten nahmen nämlich dafür statt der Hände ihre Füße! Unglaublich! Einige immer gleichzeitig, die anderen wie beim Radfahren. So konnten sie parallel mit den Händen mal entspannt den Sonnenschirm aufspannen, mal am Handy daddeln oder eine Zigarette rauchen. Überhaupt bin ich absolut beeindruckt was die Generation Ü60 hier leistet (wahrscheinlich aber leisten muss denn sowas wie eine Rente wirds sicher nicht geben). Subjektiv wirkt die Gesellschaft sehr ausgeglichen, Prunk und Protz sind uns bislang noch nicht begegnet und alle sind freundlich und lächeln…es ist schwer zu beschreiben was bsp. den Unterschied zu Ländern wie Sri Lanka und Thailand ausmacht aber Vietnam fühlt sich geerdeter und weniger businessorientiert an.

Der Zug hält der derweil im Zielort und ich freue mich eeeendlich gleich duschen zu können und natürlich auf den Strand und das Südchinesische Meer 🙂

Hanoi

Nach den wahrscheinlich entspanntesten Flügen meines Lebens sind wir gestern Nachmittag Ortszeit in Hanoi gelandet. Knapp über 35Grad und hohe Luftfeuchte lassen Sommerfeeling aufkommen und der Weg via Taxi zur Unterkunft war auch ohne Hindernisse. Diese liegt ziemlich zentral in der City in einer ruhigen Seitengasse, schlafen klappt aber tatsächlich nur mit Klimaanlage. Den gestrigen Abend haben wir den wunderschönen See um die Ecke erkundet und lecker gegessen, entgegen dem was in Deutschland als vietnamesisches Essen verkauft wird war das eine andere Welt. Allein schon die Gewürze und die Reisnudeln statt den 0815-Gerichten brachten jede Menge Freude. Auch habe ich heute das erste Mal Koriander zu schätzen gelernt, mehr oder weniger ausversehen lag dieser in meiner Schüssel aber irgendwie schmeckt es hier weniger aufdringlich als beispielsweise in Thailand. Vietnam ist auf jeden Fall sehr spannend. Anstrengend auf der einen Seite (stehen bleiben auf Straße und Fußweg ist nicht denn überall düsen Roller an einem vorbei und hupen die ganze Zeit), aber sehr cool und interessant. Die Bahnschienen die sich mitten durch ein Wohnviertel schlängeln (1Meter daneben die Freisitze der Cafès), die eben erwähnten lebendigen Straßen, die unzähligen Essensstände und Küchen auf den Gehwegen, überall wuselt es. Und Vietnam ist nicht zuletzt so interessant wegen seiner Geschichte, so richtig ‚befreit‘ von Kolonialherrschaften und Kriegen ist das Land erst seit weniger als 50 Jahren. Die ersten Spuren haben wir heute im ehemaligen Gefängnis von Hanoi besichtigt, dieses wurde sowohl von französischen Unterdrückern als auch von all den kommenden Herrschern genutzt um politische Gegner mundtot zu machen. Ein großer Bestandteil der Geschichte und somit der Ausstellung ist natürlich der Vietnamkrieg und die Vorgehensweise der USA in diesem Land. Aber dazu vielleicht später noch ein paar Sätze. Ich geh jetzt erstmal schlafen, morgen früh gehts 8Uhr in die Berge nach Ninh Binh.

Taormina

Die Hälfte unserer Urlaubswoche ist vorbei und wir sind seit Dienstag an der Ostküste in Taormina. Die Stadt ist oben an den Hügeln gelegen und hier gibt’s viele kleine Gassen zu entdecken. Kurz nach der Ankunft haben mich zwar die Menschenmassen etwas erschlagen aber dennoch ist es hier wunderschön. Vorgestern sind wir die ca. 300Treppenstufen hoch auf den Aussichtspunkt gestiegen, von da hatten wir eine beeindruckende Sicht auf die Stadt und das Meer. Gestern nahmen wir die Seilbahn und sind zum Strand gefahren, da es aber sehr windig ist war nix mit baden oder sonnen. Nachher gehts weiter Richtung Südosten nach Siracusa.

Letzte Tage

Die letzten Woche haben wir überwiegend an den Stränden der Südküste (Nahe Tangalle) und an der Westküste (in Hikkaduwa) verbracht. Gestern waren wir in Galle 20km von unserer Unterkunft und haben das alte holländische Stadtzentrum besichtigt. Drum herum befindet sich die Stadtmauer, von dieser hat man einen wunderbaren Blick auf der Meer und die umliegenden Strände. Innerhalb der Mauern befinden sich kleine, etwas ruhigere Straßen mit Läden und Restaurants. Das war alles relativ untypisch für Sri Lanka wie wir es kennen gelernt haben. Hikkaduwa ist noch stark vom Tsunami 2004 geprägt. An der Strandseite stehen neu gebaute Hotels neben verwaisten Häusern, generell ist es aber auch weiterhin das Touristenzentrum des Landes. Sri Lanka hat die Katastrophe, neben Indonesien, damals am meisten betroffenen und dennoch ist es beeindruckend was hier in den letzten 14Jahren wieder entstanden ist.

Gleich fahren wir nach Negombo und morgen abends gehts dann wieder nach Hause. Bis dahin!

Bilder Safari

Am Donnerstag waren wir auf Safari in Udawalawe Nationalpark, Abfahrt war auch hier 5:30 Uhr. Wir hatten sehr viel Glück da wir so ziemlich alle größeren Tiere dort zu Gesicht bekamen und auch unser Fahrer / Guide die Plätze alle gut kannte. Aber seht selbst 🙂

Horton Plains Nationalpark

Am Dienstag sind wir in Sigiriya aufgebrochen und wieder Richtung Süden gefahren. Unterwegs haben wir den hinduistischen Tempel Matale besichtigt ( der Hinduismus ist abeits des Nordens nicht sehr verbreitet weil der Buddhismus die am meisten in Sri Lanka praktizierte Religion ist). Das Gebäude ist uns schon auf der Fahrt nach Sigiriya aufgefallen, sehr beeindruckend und detailreich angelegte Malereien an den Wänden und der Decke – oben drauf sind (vermutlich hunderte) kleine Statuen der einzelnen Götter.

Von Kandy ging es mit dem Zug Richtung Südosten weiter, die Strecke ist sehr beliebt und schlängelt in langsamer Geschwindigkeit um die Berge des Nationalparks. Unterwegs sind etliche Teefelder zu sehen, ab und zu Dörfer und Wasserfälle. Ausgestiegen sind wir nach ca. 5 Stunden Fahrt in Ohiya, einer ganz kleinen Ortschaft in 1774m Höhe – der Schaffner hat uns 2mal gefragt ob wir denn hier wirklich richtig sind, scheinbar besucht sonst keiner diesen Bahnhof. Witziger weise wurden wir da von einem Hund abgeholt welcher uns auch die 500Meter bis zur Unterkunft (bei einer sehr netten Familie im Haus) begleitet hat. Nach einem sehr leckeren Essen,ich habe das erste Mal „falsches Fleisch“ aus Jackfrucht probieren können, und interessanten Gesprächen mit anderen Reisenden ging es zeitig ins Bett.

Wieder stand der Wecker auf 5:30Uhr, somit konnte ich den Sonnenaufgang über dem nebligen Tal beobachten und anschließend wurden wir mit dem TukTuk zum Eingang des Nationalparks auf 2100 Meter Höhe gefahren (der Horton Plains ist im übrigen der einzige Nationalpark Sri Lankas welcher zu Fuß betreten werden darf). Bekannt ist dieser durch einen 10km langen Rundgang, zu Beginn über Feldwege, später gingen wir durch matschige Pfade im Dschungel bis irgendwann die 2 Aussichtspunkte auftauchten – Little Worlds End und Great Worlds End. An wolkenlosen Tagen kann man da bis zum Meer schauen, wir hatten ebenso eine tolle Aussicht über Täler, Seen und kleinen Dörfern mittendrin.  Aber es waren auch schon die ersten Wolken zu sehen, eine Wanderung nach 10Uhr macht da keinen Sinn mehr da die Feuchtigkeit am Boden durch die aufgehende Sonne noch oben steigt und tief hängende Wolken bildet (als wir 11 Uhr den Berg wieder abwärts gefahren sind war schon alles im dichten Nebel gehüllt). Den Rest unserer Wanderung konnten wir noch einige kleine Seen und einen Wasserfall besichtigen, mittags sind wir dann per Auto die 100km Richtung Süden zum Udawalawe Nationpark aufgebrochen.

Die Fahrt war ebenso intensiv wie anstrengend, dauerte 3 Stunden und ging über Serpentinenstraßen, Huckelpisten und Feldwege, besonders im Städtchen Haputale (https://en.wikipedia.org/wiki/Haputale) hatten wir noch einmal eine fantastische Aussicht.  Als Autofahrer braucht man hier starke Nerven, generell sind maximal 70km/h auf allen Straßen erlaubt. Die meiste Zeit wird mit überholen (wegen der vielen TukTuks,  die fahren maximal 50km/h) und hupen verbracht, oft wurden wir auch beim überholen überholt. Ich jedenfalls werde hier maximal ein Fahrrad am Steuer führen…

Sigiriya

Sigiriya ist bekannt für seinen Lions Rock, ein Fels der ca 200 Meter hoch ist und von dem wir einen genialen Rundumblick über das umliegende Gelände hatten. Wir sind letzten Montag zeitig mit den Fahrrädern gestartet, im Nachhinein alles richtig gemacht denn gegen 10Uhr (als wir schon am Ausgang waren) kamen die Touribusse angefahren. Der Aufstieg ist eine Story für sich, beginnend mit relativ einfach zu bezwingenden Steintreppen, geht es irgendwann weiter auf Metall. Diese Konstruktionen sind quasi in den Berg „geschraubt“ sodaß das einem das ein oder andere Mal die Spucke weg bleibt. Das letzte Stück ist dann nichts für schwache Nerven, die Geländer der Treppen relativ niedrig und nach unten schauen war in etwa wie in einer Achterbahn zu sitzen. Aber egal, der Ausblick hat für alles entschädigt. Richtung Norden sah es einfach atemberaubend aus, es waren nur Bäume zu sehen, keine Straße oder Häuser zu erkennen. Bisschen wie wenn man im Flugzeug die Wolken von oben beobachtet – nur in grün. Auch Affen waren wieder überall zugegen und wie es die Hunde auf die Plattform geschafft haben bleibt ein Rätsel.

Apropos Tiere, abends beim Essen hatten wir plötzlichen einen Skorpion neben unseren Füßen sitzen, da es regnetet hat dieser im Trockenen Schutz gesucht. Die Leute von der Eco Lodge waren selbst erstaunt, wussten zunächst nicht wie sie reagieren sollen und haben ihn mit einem kurzen Stups verjagt. Skorpione sind eher defensive Tiere die nur zustechen wenn sie sich bedroht fühlen. Ich jedenfalls tat dies und war ziemlich nervös, speziell als er 5 Minuten später wieder aus dem Nichts hinter meinem Stuhl saß. Völlig verrückt welchen Tiere man hier begegnen kann (uns wurde auch abgeraten im Dunkeln Fahrrad zu fahren da wir auf Elefanten treffen könnten).

https://de.wikipedia.org/wiki/Sigiriya

Woche 2

uns geht es weiterhin sehr gut und wir haben diese Woche viel erlebt. Am Sonntag ging es von Kandy Richtung Norden, in Dambulla haben wir hoch oben buddhistische Tempel besichtigt und auch viele Affen unterwegs getroffen. Die 5 Tempel wurden in einen Berg gebaut, drin befanden sich 150(!) Buddhastatuen – völlig unvorstellbar wir das in der früheren Zeit realisiert werden konnte. Die Reise ging anschließend weiter nach Sigiriya, dort angekommen staunten wir nicht schlecht. Die Unterkunft, eine Eco Lodge, war abseits im Wald gelegen und wunderschön! Das Essen war ebenso fantastisch und auch der Pool. Andere Gäste gab’s nicht und so hatten wir das gesamte Gelände für uns. Da wir uns quasi im Dschungel befunden haben wohnten da natürlich eine Menge interessanter Tiere. Angefangen bei Insekten und Vögeln, über Streifenhörnchen – alle samt konnten wir beim Abendessen beobachten. Die Tage verliefen seit Kandy wettertechnisch immer gleich, morgens gegen 6 geht die Sonne auf und bis ca. 15/16 Uhr ist schönes Wetter. Danach kommen die ersten Wolken und danach der Wolkenbruch bis tief in die Nacht. Deswegen lohnt es sich früh aufzustehen. Unsere erlebnisreiche Woche werde ich die nächsten Tage mal (mit Bildern) zusammenfassen, wir sind vorhin an der traumhaften Südküste angekommen und beginnen hier die 2. „Urlaubshälfte“ – an den Stränden 🙂

 

Wer sich einen Einblick in Kandy und das Leben in Sri Lanka verschaffen möchte, auf Arte lief eine 30 minütige Dokumentation über die Teeproduktion und Fair Trade. U.a. sind wir auch in dem dort gezeigten Teemuseum gewesen und mit dem Zug gefahren. Sehr sehenswert!

https://www.arte.tv/de/videos/052814-004-A/fair-handeln/

Bilder aus Kandy

Die letzten 3 Tage haben wir Kandy besichtigt. Das Wetter hat gut mitgespielt und wir waren gestern im Botanischen Garten, eines der Highlights schon jetzt. Allein die Alleen voller Palmen, ein Traum. Dazu laufen einem immer mal Affen über den Weg, auch im Hotel wird dazu geraten die Balkontür zu verschließen denn die Affen klauen scheinbar gern aus den Zimmern. Heute haben wir den Buddatempel besucht und das Teemuseum hoch in den Bergen. Sehr informativ und spannend zu sehen wie Tee Mitte des 19. Jahrhunderts gefertigt und industriell verarbeitet wurde und welche Bedeutung er noch heute für die Bevölkerung hat (schwarzer Tee wird hier in etwa getrunken wie in Deutschland Kaffee).

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Colombo / Mount Lavinia

Unsere ersten Tage waren sehr entspannt, das Wetter war bislang sehr angenehm und am Meer lässt es sich gut aushalten. Wir sind in einem netten Hostel, nur ein paar Minuten vom Strand gelegen und da gerade Vorsaison ist sind kaum Touristen unterwegs. Der Südwestmonsun ist gerade am abklingen (Colombo liegt in der Region) und ab November beginnt hier die Tourisaison. So kommt es schonmal vor das wir die einzigen beiden Gäste im riesigen Strandrestaurant sind oder ich eben allein den Pool im Luxushotel nebenan benutzen konnte. Ansonsten sind die Singhalesen sehr freundliche und aufgeschlossene Menschen und lächeln oft. Obwohl ich schon meine ersten negativen Erfahrungen mit Pepperonis gemacht habe (igitt!) bin ich gerade dabei mich etwas an der scharfe Essen zu gewöhnen, das wird dann aber sicherlich im Landesinneren noch einmal eine ganz andere Herausforderung…

Wir sind gut angekommen!

Nach relativ entspannten 11 Flugstunden sind wir gut in Mount Lavinia, 20km südlich der Hauptstadt Colombo, angekommen. Es sind permanent um die 30Grad und Sonnenschein, allein der Weg im Taxi vom Flughafen zum Hostel war ein Abenteuer 😉

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Lissabon, Sintra und die letzten Tage

Wir liegen gerade im Park in Lissabon unter einem großen, schattigen Baum und genießen den letzten Tag unserer Reise. Das Mietauto ist seit Donnerstag abgegeben und wir haben die beiden letzten Tage etwas Lissabon und Sintra mit der Bahn und zu Fuß erkundet. Die großen Hotspots sparen wir uns denn die Massen zum Wochenende sind einfach zu nervig. Dennoch war gestern das Highlight der Reise – Sintra. Ein kleines Städtchen, ca. 40 km westlich von Lissabon, und bekannt für Schlösser und Burgen über der Stadt thronend. Und natürlich Menschenmassen denn das steht in jedem Reiseführer ganz vorn. Wir haben uns gegen all das und für Quinta de regaleira entschieden. Es war einfach wunderschön! Am Hang gelegen, alles verwachsen und überall waren Schleichwege. Dazu historische Gebäude und Herrenhäuser, später haben wir verwinkelte, unterirdische Gänge durch die Grotten entdeckt, ein Traum! Nach 4 Stunden Erkundungstour sind wir sehr begeistert nach Lissabon zurück und haben uns für heute für die nix-tun-Variante entschieden, Urlaub quasi 🙂

Morgen früh fliegen wir dann wieder heim. Portugal ist ein sehr angenehmes und abwechslungsreiches Reiseziel!

Atlantik + Evora

Portugal ist ein sehr entspanntes Reiseland, das Tempo auf den Straßen in Porto ist vergleichsweise langsam zu anderen Großstädten und die Menschen sind sehr freundlich und fröhlich. Die Lage, nur 10Km vom atlantischen Ozean, und der sehr hügeligen Stadtkern ist großartig. Dazu viel Sonne, ab und zu ein Schauer und tolle Parks. Zum Ozean sind wir am Montag gefahren – ich hab das erste Mal in meinem Leben den Atlantik gesehen! Auch hier Sonne satt, dazu war recht wenig am Strand los (in der Nebensaison sind nur paar Angler unterwegs). Seit gestern befinden wir uns in Evora, 120km östlich von Lissabon, und heute fahren wir Richtung Hauptstadt. Bislang bin ich sehr begeistert 🙂

Grüße aus Porto